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Solaranlage

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Das Wichtigste in Kürze

Eine Fotovoltaikanlage können Sie über drei verschiedene Arten nutzen: über die Netzeinspeisung, über den Eigenverbrauch und über beide Varianten.

Ihre Solaranlage können Sie auf Ihrem Dach oder auf einer Freilandfläche installieren.

Starten Sie jetzt mit Ihrer Solaranlage durch!

Was sind Solaranlagen und worin besteht der Unterschied zu Photovoltaikanlagen? Wie können Sie eine solche Anlage für Ihren Eigenverbrauch nutzen und wie sind die Anschaffungskosten einer Solaranlage? Dies sind Fragen, mit denen sich viele vor dem Kauf einer Solaranlage beschäftigen müssen. Erfahren Sie jetzt mehr zu diesen Themen!

Der Unterschied zwischen einer Solaranlage und einer Photovoltaikanlage

Schon beim ersten Einlesen in die Thematik werden Sie festgestellt haben, dass die technischen Begriffe nicht eindeutig zugeordnet sind. Solaranlagen werden als Begrifflichkeit Synonym zu Photovoltaikanlagen verwendet. Jedoch ist es nicht so, dass es sich bei Photovoltaikanlagen um das selbe technische Konstrukt handelt.
Mithilfe einer Solaranlage können Sie die Sonnenenergie in andere Energieformen umwandeln. Die Photovoltaikanlage zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein umfangreicheres Konstrukt besitzt. So gehören Solarzellen, Stromzähler, ein Wechselrichter und ein Solarspeicher zu einer Photovoltaikanlage.

Der Aufbau einer Anlage

Wie wird Photovoltaik genutzt? Photovoltaik wird mithilfe unterschiedlicher Konstrukte nutzbar gemacht: So werden mehrere Solarzellen auf einem Solarmodul zusammengefasst. Dies soll dafür sorgen, dass Solarstrom erzeugt werden kann. Erneuerbare Energien sind im Vormarsch und dementsprechend sind es auch die verschiedenen Anlagen, die Photovoltaik nutzen. Wenn Sie eine Solaranlage auf Ihrem Dach anbringen möchten, sollten Sie auf verschiedenste Aspekte achten.
So sollte erst einmal der Platz ausreichen. Die Anschaffung mag vielleicht ein wenig teuer sein, jedoch wird sie sich lohnen. Es wird auf keinen Fall so sein, dass nur ein Solarmodul auf Ihrem Dach angebracht wird. Im Gegenteil – es werden mehrere Solarmodule auf dem Dach angebracht werden. Die Solarmodule werden so positioniert, dass sie einer hohen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. So können die verschiedenen Solarmodule auf einfache Art und Weise Strom produzieren.

Die Kosten für eine Anlage

Vorab sei schon einmal angemerkt, dass eine regelmäßige Wartung essenziell ist. Die Kosten für eine Anlage unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Sie können natürlich unverbindlich Angebote von unterschiedlichen Anbietern einholen. Jedoch gibt es eine erfreuliche Nachricht: Die Kosten für die Installation einer Anlage sind in den letzten Jahren um fast 70 Prozent gesunken. Darüber hinaus gehen 85 Prozent der Gesamtkosten für das Material drauf. Zu dem Material einer Anlage gehört mitunter der Wechselrichter. Der Wechselrichter sorgt mitunter dafür, dass nutzbarer Solarstrom erzeugt wird. Ohne einen Wechselrichter kann das Konstrukt in der Regel nicht funktionieren.
Bei der Wahl der Anlage spielen auch die Kosten pro kWp eine entscheidende Rolle. Was bedeutet kWp? kWp ist ein Begriff, der vor allem im Photovoltaik Bereich verwendet wird. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich Watt Peak. Mit kWp wird die elektrische Leistung im Rahmen von Photovoltaik beschrieben.
Neben diesen Kosten sollten Sie auch die Montage der PV-Anlage berücksichtigen. Bei einer PV-Anlage haben Sie jedoch heutzutage den Vorteil, dass der Staat Ihnen unter die Arme greift. Bei dem Bau der eigenen Solaranlage werden Sie vom Staat unterstützt. Wie umfangreich die Unterstützung bei einer PV-Anlage ausfällt, lässt sich nicht pauschal sagen. Das sollten Sie individuell abklären.
Insgesamt sollten Sie beim Anschluss einer PV-Anlage mit Gesamtkosten im Bereich von 10000€ rechnen. Dies mag am Anfang vielleicht nach sehr viel Geld klingen, jedoch wird sich Ihre Investition lohnen.

Staatliche Vergütung

Sie werden für den eigenen Solarstrom, den Sie mithilfe Ihres eigenen Daches und einer PV-Anlage produzieren, belohnt. So gibt es eine sogenannte Einspeisevergütung. Die Einspeisevergütung gewinnt an Bedeutung, wenn Sie Ihren Solarstrom ins Stromnetz einspeisen. Wie hoch die momentane Einspeisevergütung momentan ist, können Sie ganz einfach in Erfahrung bringen. Durch die Einspeisevergütung können Sie mit der Zeit die Anschaffungskosten für Ihre Solaranlage wieder reinholen.
Was ist der Zweck der Förderung? Der Staat möchte den Strom unterstützen, der auf nachhaltige Art und Weise produziert wird. Deshalb werden Sie auch dafür belohnt, dass Sie Strom mit Ihrer Photovoltaikanlage produzieren. Sie produzieren nicht nur Strom für Ihren Eigenverbrauch, sondern letzten Endes auch für die Gesellschaft.

Die Solarthermieanlage

Bei der Solarthermie-Anlage handelt es sich um eine besondere Anlage. Diese hat einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied zur Photovoltaik-Anlage. So gewinnt die Anlage nicht Strom, sondern ausschließlich Wärme. Dementsprechend sind die Kosten auch im Vergleich zu einer Photovoltaik-Anlage anders. Bei einer Anlage für Solarthermie belaufen sich die Kosten in der Regel auf bis zu 13000 Euro. Hier kommt es aber auch wieder darauf an, welches Angebot Sie haben. Bei Ihrem Angebot haben Sie immer einen Verhandlungsspielraum. Es kommt deshalb auch auf Ihr Verhandlungsgeschick an.

Staatliche Förderungen

Neben der Einspeisevergütung gibt es auch viele weitere Möglichkeiten, mit denen Sie die Fördermöglichkeiten des Staates für Photovoltaik nutzen können. So können Sie das Förderprogramm 270 nutzen. Mit diesem erhalten Sie einen Förderkredit für die Installation Ihrer Photovoltaikanlage. Ihr Ansprechpartner für ein solches Angebot ist in der Regel die KfW-Bank. Informieren Sie sich am besten bei dieser über die Konditionen für einen Förderkredit.

Die Entwicklung von Photovoltaik

Es ist immer wieder erstaunlich zu beobachten, wie sich Photovoltaik und somit auch Photovoltaik-Anlagen im Laufe der Zeit entwickelt haben. So lag der Preis für eine Photovolatik-Anlage vor nicht allzu langer Zeit bei knapp 40000€. Diesen Preis konnte sich natürlich fast keine Privatperson leisten. Heutzutage bekommen Sie eine Anlage in der Regel für einen Preis von knapp 17000 Euro. Da lohnt sich die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage, da Sie später nicht nur Geld sparen können, sondern auch von der Vergütung des Staates profitieren können. Sie müssen sich den folgenden Sachverhalt vor Augen führen: Wenn der Anschaffungspreis für eine Kilowattstunde 2008 bei knapp 4800 Euro lag, dann liegt er heute nur noch bei knapp 1700 Euro. Das ist ein riesiger Nachlass im Preis. Durch diese Möglichkeiten können auch Privatpersonen attraktive Angebote erhalten.

Fazit: Die Anschaffung lohnt sich

Neben attraktiven Förderprogrammen und einem ansprechenden Preis, haben Sie mit einer Photovoltaikanlage einen entscheidenden Vorteil: Sie tun etwas für die Zukunft. Nicht nur für Ihre Zukunft, sondern auch für die Zukunft Ihrer Kinder. Regenerative Energien sollten immer mehr in den Vordergrund rücken. Mithilfe von Photovoltaik gehen Sie einen Schritt in die richtige Richtung. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass der Solarstrom nicht nur Kosten spart, sondern auch eine sehr hohe Leistung erbringt. Mit dem richtigen Angebot und dem idealen Anbieter können Sie ganz einfach durchstarten.